In Balance sein

Aber was genau bedeutet das?
Heißt in Balance sein für jeden etwas anderes oder hat Balance keine Individualität?

In meinem letzten Urlaub, in welchem auch das Foto entstanden ist, habe ich mir diese Frage gestellt. Ich vermute, dass der Weg wie wir unsere Mitte, also die Balance finden ein individueller ist.
Und genau hierfür, praktisch als Wegweiser, können wir unser persönliches Chart nutzen. Unser Horoskop zeigt uns nämlich sehr deutlich, was uns gut tut und welcher Weg zu uns passt.
Häufig schlagen wir bereits intuitiv den richtigen Pfad ein, aber ich persönlich finde das bestärkende Feedback aus meinem Geburtshoroskop unglaublich hilfreich.

Es kommt aber auch immer wieder vor, dass sich jemand in die falsche Richtung „verlaufen“ hat.
Unglücklich sein, ein sich nicht erfüllt fühlen, Burn-Out und andere Krankheiten können hierbei das Resultat sein. Hier ist der Blick auf unser Chart umso wichtiger. Eine Kurskorrektur ist definitiv angesagt und mit der Hilfe des Horoskops haben wir das Glück eine Art Landkarte zur Hand zu haben.

Ich habe es bei Beratungen schon mehrfach erlebt, wie hilfreich dieser Wegweiser ist. Manchmal kann es äußerst tröstlich sein, diese individuelle Unterstützung zu bekommen. Es kann aber auch vorkommen, dass es durchaus auch schmerzhaft sein kann, alte Gewohnheiten und Muster loszulassen und sich auf zu neuen Ufern zu machen.

Egal an welcher Weggabelung Du aktuell stehst, ein Blick auf Dein Horoskop kann Hinweise geben, wie Dein erfülltes Leben aussehen kann.

Immer wieder höre ich, dass Menschen Angst vor einer astrologischen Beratung haben, hier kann ich nur sagen, dass mein Fokus ein lösungsorientierter ist. Am wichtigsten ist es mir, gemeinsam mit meinen Klienten den optimalen Weg zu finden. Dieser kann auch nur im Dialog herausgearbeitet werden, sprich wer fertige Lösungen erwartet, den muss ich leider enttäuschen, denn nur gemeinsam können wir den ureigenen Weg zur inneren Balance finden, dieser kann nie ausschließlich von außen diktiert werden.

Schreib mich gerne an, wenn Du mehr über Deinen individuellen Weg erfahren möchtest!

Astrologie?!

Schon seit tausenden von Jahren sind die Menschen vom nächtlichen Himmelszelt fasziniert. Das beobachten der Sterne und Planeten und ihre Bewegungen und Zyklen haben schon viele Menschen in ihren Bann gezogen.
Es ist nicht verwunderlich, dass schon lange vor unserer Zeitrechnung erkundet wurde wie sich diese himmlischen Phänomene auf der Erde äußern.
Ich finde es immer wieder unglaublich faszinierend, welch einen großen Wissensschatz sich die Menschen damals aneignen konnten, ohne all die technischen Möglichkeiten, wie wir sie heute haben.
Zu jener Zeit waren Astronomie und Astrologie (so wie auch Mathematik) Zweige von ein und der selben Wissenschaft.

Der Unterschied von Damals zum Heute

Heutzutage schaut das ganz anders aus- die Astrologie hat mit vielen Vorurteilen zu kämpfen und als Wissenschaft wird sie schon lange nicht mehr betrachtet. Immer wieder stehe ich vor Menschen mit irritierten Blicken und hochgezogenen Augenbrauen, wenn ich (mittlerweile selbstbewusst) erwähne, dass ich meinen Lebensunterhalt unter anderem mit der Astrologie verdiene.
Dabei war und ist es mir kein Anliegen, Menschen zu überzeugen. Ich biete Interessierten gerne meine Hilfe und Unterstützung an, aber habe keine Lust irgendetwas beweisen zu müssen.
Ich selbst bin ein großer Zweifler und Kritiker, immer wieder hinterfrage ich was ich da eigentlich mache. Doch immer, wenn die Deutung eines Geburtshoroskops voll ins Schwarze trifft bin ich begeistert, fasziniert und ja, überzeugt.
Diese Erfahrung höre ich genau so von vielen anderen Astrologen. Die tägliche Arbeit lässt uns immer wieder staunend und ehrfürchtig vor diesem anfänglich so verwirrend anmutenden Geburtsdiagramm sitzen.

Die Präzession

Erst kürzlich bin ich wieder einem der ganz klassischen Vorurteile gegenüber der Astrologie begegnet.
Viele Gegner warten mit ihrem angeblichen Totschlagargument auf: dass der Tierkreis mit dem die Astrologen arbeiten, schon lange nicht mehr den tatsächlichen Sternbildern am Himmel entspricht. Diese haben sich nämlich über die Jahrtausende durch die Kreiselbewegung der Erde (Präzession) weiterbewegt. Das heißt, dass jemand mit dem Sonnenzeichen Zwillinge, heute ein Stier wäre.
Bei diesem Argument reagiert der Großteil der Astrologen meist genervt, denn natürlich setzen wir uns auch mit der Astronomie auseinander und wissen dies bereits.
Tatsächlich haben die Tierkreiszeichen aber gar nicht direkt etwas mit den Sternbildern zu tun sondern beziehen sich eher auf die Jahreszeiten.

Das astrologische Jahr

Das astrologische Jahr beginnt mit dem Tierkreiszeichen Widder am Frühlingspunkt, meist am 21. März.

Wenn wir und das Symbol für den Widder anschauen, denken wir meist sofort an die Hörner des Widders. Man könnte in diesem Symbol aber auch ein kleines, sprießendes Pflänzchen erkennen. Und genau dies geschieht im Frühjahr, die Natur beginnt zu erwachen und zu sprießen. Eine typische Eigenschaft des Widders ist, das ohne großes Nachdenken in Aktion treten. Dies geschieht in der Natur auch. Alles wächst einfach mal drauf los.
Das Tierkreiszeichen Widder wird gefolgt vom Stier. Ein sehr auf Sicherheit bedachtes und treues Tierkreiszeichen. In dieser Zeit beginnt das zarte Pflänzchen Wurzeln zu bilden. Es verbindet sich mit seinem Untergrund und schätzt keine Standortveränderung, ganz ähnlich dem Stier.

Mit diesen Beispielen könnte ich nun den ganzen Jahresverlauf füllen und man könnte auch noch viel tiefer in die Materie einsteigen, das würde aber den Rahmen dieses Textes sprengen. Ich denke für einen ersten Eindruck, auf welchen Einflüssen der astrologische Tierkreis tatsächlich basiert, ist es ausreichend.

Stehen sich Astrologie und Astronomie denn nun im Wege?

Man könnte meinen, dass sich Astronomen und Astrologen mittlerweile feindlich gegenüber stehen. Teilweise ist das auch der Fall!
Allerdings gibt es nicht wenige Astronomen, die sich zur Astrologie bekennen.
Alois Treindl ist Doktor der Physik und Gründer des „Astrodienst Zürich“. Victor Mansfield ist Professor für Physik und Astronomie an der Colgate University. Er hat einen Artikel über die Astrologie im Lichte der Quantenphysik geschrieben.
Percy Seymour lehrt am Plymouth Polytechnic und ist Direktor des William Day Planetarium in Plymouth. Er hat sogar ein Buch geschrieben, in dem er sich um eine astronomische Rechtfertigung der Astrologie bemüht.
Es gibt auch einen bekannten deutschen Physiker, der sich öffentlich zur Astrologie bekannt hat, das war C.F. von Weizsäcker.

Fazit

Die Astrologie ist ein großes und faszinierendes Gebiet, man hört nie auf zu lernen und es ist unglaublich komplex.
Ich finde es wichtig jedem seine eigenen Ansichten und Erfahrungen zuzugestehen. Ob man die Astrologie nun für esoterischen Humbug oder eine lebensbereichernde Unterstützung hält.
Ganz nach dem Motto:

Leben und leben lassen!

Angst? Meist ein schlechter Berater….

Immer wieder treffe ich auf Menschen, die mir sagen, dass sie ja eigentlich gerne mehr über ihr Horoskop wissen möchten, aber Angst davor haben, was dabei raus kommen könnte.

Allen, die diese Sorge teilen, kann ich folgende Worte mit auf den Weg geben:
Wie ich immer gerne erwähne ist ein Horoskop eine Art Mischung individueller Zutaten. Jeder bringt diese anders zum Ausdruck und ein Astrologe kann vieles nicht mit Gewissheit sagen, da jeder aufgrund seiner Lebensgeschichte und Erfahrungen diese Zutaten anders einsetzt. Jedenfalls ist jeder Teil des Horoskops ein Teil von uns- mal mehr und mal weniger intensiv spürbar.

In meinen Beratungen habe ich bisher immer die Erfahrung gemacht, dass meinen Klienten vieles was ich sage durchaus sehr vertraut ist und sie häufig grinsend nicken. Das Horoskop spiegelt uns und unsere Geschichte wider, sprich Angst vor seinem Horoskop zu haben, könnte bedeuten, ein Stück weit Angst vor sich selber zu haben.

Häufig betrifft dies wunde Punkte und Bereiche, die wir nicht so gerne von uns sehen mögen.

Aber gerade da finde ich die Astrologie ein unglaublich tolles Werkzeug. Mir persönlich und auch einigen Klienten hat sie in vielen Bereichen sehr geholfen Frieden mit diesen unliebsamen Punkten zu schließen und einen guten, manchmal sogar wertschätzenden Umgang damit zu finden.

Wichtig ist natürlich zu erwähnen, dass ich als Astrologin meinen Fokus auf eine lösungsorientierte Beratung lege, sprich weniger auf die „Fehler“ im Horoskop hinweise, sondern meine Klienten dabei unterstützen möchte, auf einem guten Weg zu sein, sich selbst und das Leben anzunehmen.

Wenn ich mit Klienten arbeite, die Angst vor ihrem Horoskop haben, fühle ich mich manchmal wie ein Erwachsener mit einer Taschenlampe, der einem ängstlichen Kind zeigt, dass kein Monster unterm Bett sitzt, es also gar keinen Grund gibt Angst zu haben.

Photo by Tonik on Unsplash

Wie die Jungfrau zum Kinde…

…genau so kam ich zur Astrologie.

Vor noch nicht allzu langer Zeit war mein Bild von einer Astrologin noch das einer esoterisch angehauchten, etwas verschrobenen älteren Dame die mit ihren vielen Katzen irgendwo im Nirgendwo lebt und sich garantiert auch für Hexerei interessiert. Ich hoffe ihr habt das Bild jetzt vor Augen.

Die vergangenen Jahre haben mir aber sehr deutlich gezeigt wie falsch ich lag. Ich durfte so viele tolle, beeindruckende und mit beiden Beinen im Leben stehende Menschen kennenlernen, die als Astrologe arbeiten. Nicht nur Frauen, auch Männer, viele mit Katze, aber auch einige ohne- nur eines haben alle gemeinsam: sie entsprechen so gar nicht meiner ursprünglichen Vorstellung und sind definitiv nicht verschroben :-)..

Aber wie kam es zu diesem Wandel?

Es war 2019, da besuchte ich einen Workshop zur Persönlichkeitsentfaltung. Die Leiterin erzählte immer wieder wie sehr ihr Hypnose geholfen hat und in einem persönlichen Gespräch in der Mittagspause erzählte sie zudem, dass sie sich mit Astrologie beschäftigt, was mich damals allerdings noch gar nicht interessierte. Allerdings hat mich die Sache mit der Hypnose begeistert- schon als Kind war ich davon völlig fasziniert, wobei meine damalige Vorstellung als Kind mit der Realität natürlich nicht viel zu tun hatte.

Jedenfalls habe ich, kaum dass ich wieder vom Workshop zu Hause war einen Termin zur Hypnose vereinbart und zwei Wochen später bin ich dann auch schon, mit pochendem Herzen, zu meinem Hypnosetermin gefahren.

Ich wurde gefragt, welches Thema mich bewegte, sprich weshalb ich da sei. Da es nur reine Neugier war und ich kein Thema zur Bearbeitung hatte, fragte mich die Hypnotiseurin ob es okay wäre, wenn ihr Mann, der heute zufällig zu Hause wäre, einen Blick in mein Horoskop werfen würde. Eventuell käme hier ein Thema zum Vorschein, welches man unter der Hypnose angehen könne. Da ich ein offener Mensch bin, zwar nicht sonderlich an Astrologie glaubte, aber auch nicht völlig abgeneigt war, wurde der Astrologe hinzu gerufen.

Ich wusste zum Glück meine genaue Geburtszeit und innerhalb weniger Minuten konnte er Dinge anhand meiner Radix (meinem Geburtshoroskop) über mich sagen…

Es war unglaublich, ich konnte nur gebannt lauschen und war völlig fasziniert wie treffsicher ich beschrieben wurde und zum Beispiel auch mein Verhältnis zu meiner Mutter und meinem Vater genau aufgezeigt wurde. Diese ganzen Erkenntnisse ließen die Hypnose völlig im Hintergrund verschwinden. Zwei Wochen lang habe ich gebraucht diese beeindruckende Erfahrung zu verdauen und dann stand fest- das möchte ich auch lernen!

Photo by Andrea Piacquadio on Pexels.com