Wie die Jungfrau zum Kinde…

…genau so kam ich zur Astrologie.

Vor noch nicht allzu langer Zeit war mein Bild von einer Astrologin noch das einer esoterisch angehauchten, etwas verschrobenen älteren Dame die mit ihren vielen Katzen irgendwo im Nirgendwo lebt und sich garantiert auch für Hexerei interessiert. Ich hoffe ihr habt das Bild jetzt vor Augen.

Die vergangenen Jahre haben mir aber sehr deutlich gezeigt wie falsch ich lag. Ich durfte so viele tolle, beeindruckende und mit beiden Beinen im Leben stehende Menschen kennenlernen, die als Astrologe arbeiten. Nicht nur Frauen, auch Männer, viele mit Katze, aber auch einige ohne- nur eines haben alle gemeinsam: sie entsprechen so gar nicht meiner ursprünglichen Vorstellung und sind definitiv nicht verschroben :-)..

Aber wie kam es zu diesem Wandel?

Es war 2019, da besuchte ich einen Workshop zur Persönlichkeitsentfaltung. Die Leiterin erzählte immer wieder wie sehr ihr Hypnose geholfen hat und in einem persönlichen Gespräch in der Mittagspause erzählte sie zudem, dass sie sich mit Astrologie beschäftigt, was mich damals allerdings noch gar nicht interessierte. Allerdings hat mich die Sache mit der Hypnose begeistert- schon als Kind war ich davon völlig fasziniert, wobei meine damalige Vorstellung als Kind mit der Realität natürlich nicht viel zu tun hatte.

Jedenfalls habe ich, kaum dass ich wieder vom Workshop zu Hause war einen Termin zur Hypnose vereinbart und zwei Wochen später bin ich dann auch schon, mit pochendem Herzen, zu meinem Hypnosetermin gefahren.

Ich wurde gefragt, welches Thema mich bewegte, sprich weshalb ich da sei. Da es nur reine Neugier war und ich kein Thema zur Bearbeitung hatte, fragte mich die Hypnotiseurin ob es okay wäre, wenn ihr Mann, der heute zufällig zu Hause wäre, einen Blick in mein Horoskop werfen würde. Eventuell käme hier ein Thema zum Vorschein, welches man unter der Hypnose angehen könne. Da ich ein offener Mensch bin, zwar nicht sonderlich an Astrologie glaubte, aber auch nicht völlig abgeneigt war, wurde der Astrologe hinzu gerufen.

Ich wusste zum Glück meine genaue Geburtszeit und innerhalb weniger Minuten konnte er Dinge anhand meiner Radix (meinem Geburtshoroskop) über mich sagen…

Es war unglaublich, ich konnte nur gebannt lauschen und war völlig fasziniert wie treffsicher ich beschrieben wurde und zum Beispiel auch mein Verhältnis zu meiner Mutter und meinem Vater genau aufgezeigt wurde. Diese ganzen Erkenntnisse ließen die Hypnose völlig im Hintergrund verschwinden. Zwei Wochen lang habe ich gebraucht diese beeindruckende Erfahrung zu verdauen und dann stand fest- das möchte ich auch lernen!

Photo by Andrea Piacquadio on Pexels.com

5 Antworten auf “Wie die Jungfrau zum Kinde…”

  1. Hallo Verena,

    Astrologie ist (für mich) eine uralte und spannende Mischung aus Mathematik und Beobachtung. Vor sehr langer Zeit ist ein gutes Buch zum Thema zu mir gekommen, woraufhin ich mir beim Standesamt eine Kopie von meiner Geburtsurkunde aushändigen ließ. Die puren astrologischen Daten lassen sich heute einfach im Netz auf den einschlägigen Seiten berechnen, die Analyse dessen ist eine andere Sache und erfordert schonungslose Ehrlichkeit mit sich selbst. Wie gesagt, spannend. Nach einer Zeit der Studie und vielen zustimmenden Kopfnicken, manchmal auch schütteln, beschloss ich, mein Potential zu leben, das Beste aus diesen meinen Anlagen zu machen. Getragen wird mein Leben heute von meinem Glauben, auch das findet sich in meinem Geburtshoroskop wieder.

    Viel Erfolg Ihnen – herzlichst, Reiner, 4.6.62/8.25
    🙂

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